Das dürfte die momentanen Ergebnisse in der Liga wohl am besten beschreiben. Nach dem gestrigen Sieg gegen Sunderland, der Niederlage von City und den Punktverlusten der anderen Konkurrenten, steht Arsenal zwei Punkte hinter Leicester auf dem zweiten Tabellenplatz. Hinter Leicester! Man man man. Was eine verrückte Saison. Was mag da alles noch kommen?

Nach der frühen Niederlage von City durfte man sich berechtigt die Frage stellen, ob Arsenal es diesmal schaffen würde einen Patzer von City auszunutzen, entgegen der Tendenz der letzten Wochen, in welchen sie es dreimal nicht schafften. Doch gegen Sunderland sollte es diesmal zu den wichtigen drei Punkten reichen.

Am Ende standen sicher nicht die spielerischen Highlights im Vordergrund sondern war es mehr das Ergebnis was zählte. Doch genau das ist es in manchen Phasen einer Saison, insbesondere wenn man sich in den hektischen Dezember bewegt, was am Ende von Bedeutung ist. Betrachtet man die Resultate der letzten Wochen, gepaart mit der Verletztenmisere, so war es auch nicht verwunderlich, dass Arsenal kein Feuerwerk abbrannte. Dafür ist derzeit nicht die Zeit. Spieler müssen sich in gewissen Kombinationen finden, Abstimmungen müssen passen.

So war es auch erneut eine schlampige Verteidigung, die Arsenal nach einer herausgearbeitetet Führung durch Joe Campbell kurz vor der Pause wieder um den Lohn der Arbeit brachte. Diesmal war es Giroud der den Ball im eigenen Netz unterbrachte. Scheinbar nun ein sich wiederholendes Element. Eigentor kurz vor der Pause nach eigener Führung. Etwas an dem man durchaus arbeiten sollte.

Doch irgendwie passte es zum Spiel und zum abgelieferten Arbeitssieg, dass Giroud nach einer schönen Flanke von Ramsey mit einem halben Flugkopfball einfach das Tor mehr wollte als der Verteidiger es zu vehindern mochte. Und das Ramsey bis zum Ende die Wege in den Strafraum machte und durch den in die Mitte prallenden Ball belohnt wurde für 90 Minuten Laufarbeit. Etwas was ihm in der sich neu aufbietenden zentralen Mittelfeldposition nicht schaden kann als Zeichen des „sich lohnens“.

Die Mannschaft ist derzeit ohne Frage in einer sehr schweren Phase. Sie muss sich nun im Kollektiv den Schwiereigkeiten stellen und oftmals schlicht durch das höhere Maß an Einsatz das Spiel für sich entscheiden. Die Zeit des Zauberns und der lockeren Pässe und Tore wird wiederkommen. Nur sind derzeit andere Attribute gerfagt. Auch sicher mit Blick in Richtung Olympiacos in der kommende Woche eine nicht unwichtige Erkenntnis und Stärkung des eigenen Selbstverständnisses.

Verletzte gibt es keine neuen und mit Theo Walcott haben wir auch einem weiteren Spieler zumindest kurz ein wenig Minuten auf den Tacho geben können. Und die Liga? Die Liga ist eben verrückt in dieser Spielzeit. Wir haben den vollen Griff um die ersten Positionen gelegt und das alles, obwohl wir sicher nicht die optimale Runde spielen und die Kadersituation weit von befriedigend ist. Doch im Bewusstsein dessen sollte man gerade von diese Situation im vollen Umfang Gebrauch machen.

Warten wir ab wie sich dies alles weiterspinnt. Nun geht es erstmal Richtung Griechenland, wo es heißt alles oder nichts, wobei ich Europa League als nichts bezeichnen würde. Mehr dazu und ein Blick auf die möglichen Spielausgänge dann unter der Woche.

In diesem Sinne

Come on you Gunners

Cheers

Chris