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Das Board hat den Schritt nun doch endlich gewagt und sich von Unai Emery und seinem Trainerstab getrennt. Der Nachfolger von Arsene Wenger hat also am Ende nur rund 18 Monate überstanden. Übergangsweise wird nunmehr Freddie Ljungberg die Geschicke des Teams leiten. Eine logische und nachvollziehbare Maßnahme. Zumal er meines Wissens keine A-Lizenz besitzt wird interessant sein, wie man dort kurzfristig reagieren wird. Hinter den Kulissen sind sicherlich schon Mechanismen in Bewegung gesetzt worden.

Nach dem gestrigen Spiel war der Druck, auch der Fans, zu hoch um noch weiter an dem Spanier festzuhalten. Unai Emery selbst hat bis zum Ende Durchhalteparolen gepredigt, wusste aber auch selbst, dass seine Zeit in London gezählt war. Menschlich kann man ihm keinen Vorwurf machen. Es hat halt eben aus dem fußballerischen Aspekt heraus nicht funktioniert. Diese Dinge passieren und man muss darauf reagieren. Die Entscheidung ist viel zu lange herausgezögert worden. Der Fehler lag dort aber sicher nicht auf der Trainerseite sondern ist vielmehr beim Board zu suchen. Ernsthafte Fragen über die Führung muss man sich auch dort stellen. Auch die Mannschaft hat am Ende nicht wirklich viel für den Verbleib des Trainers getan.

Nun wird Freddie Ljungberg gleich am Sonntag in Norwich versuchen müssen der Mannschaft neuen Mut einzuhauchen. Er ist im Team sehr anerkannt und weiß wovon er spricht. Ob und wie die Langzeitlösung aussieht wird man derzeit abwarten müssen. Der erste Schritt ist getan. Weitere müssen, vor allem von der Mannschaft, nun zwingend folgen.

Felix und ich werden die Partie am Sonntag noch abwarten und uns dann am Montag Abend mit einer umfassenden Ausgabe des GGPodcast zu diesem Thema melden.

In diesem Sinne

Cheers

Chris