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So stellen wir uns eine Arsenal Mannschaft vor. Druckvoll, dominant, handlungsschnell, ein schnelles Umschaltspiel und auf allen Positionen mit sehr hoher Laufbereitschaft. Als logische Konsequenz beherrschte man damit am gestrigen späten Nachmittag den Lokalrival Tottenham nach Belieben und führte zur Halbzeit mit drei Toren.

Diesmal konnte man dem Team von Mikel Arteta neben der defensiven Stärke auch den offensiven Esprit zusprechen. Die Mannschaft verwertete ihre Chancen in einem sehr ansprechenden Stil, wobei man die Gedankenschnelligkeit bei der Umsetzung von Balleroberung hin zum eingeleiteten Konter sicherlich am meisten hervorheben muss. Sowohl ESR, Saka und auch Aubameyang brachten die Spurs Defensive so einige Male erheblich zum schwimmen.

Einzelne Spieler hervorzuheben ist in einer solchen Partie oftmals nicht leicht und auch diesmal gibt es mehrerer Namen, die trotz einer sehr starken Mannschaftsleistung einer gesonderten Erwähnung bedürfen. Da wäre sicherlich Partey, der genau das ablieferte, was wir uns von seinem Transfer erhofft haben. Struktur und Stabilität im Mittelfeld mit einer guten Zweikampfquote und langen eröffnenden Pässen in die Offensive. Man merkt ihm an, dass er mehr und mehr seinen Rhythmus wiederfindet, was seinem Spiel und dem des ganzen Teams schlicht gut tut. Ein weiterer Name ist Tomiyaso. Was ein Neuzugang bisher. Ein solches Leistungspotential hätte sicherlich keiner bisher erwarten durften. Der Japaner zeigt kaum Anpassungsprobleme und macht seine Seite nicht nur dicht sondern belebt den offensiven Part zudem erheblich. Zusammen mit Tierney als Konterpart eine Zange die wir lange nicht gehabt haben. Wo wir bei Neuzugängen sind, muss auch Ramsdale neuerlich Erwähnung finden. Nicht so sehr gefordert aber in den entscheidenden Momenten hellwach und stark in der Parade.

Und natürlich die junge Garde um ESR und Saka. Man machen die Jungs Freude. Man spürt so langsam, wie eine junge aber hungrige Mannschaft zusammenwächst. Es ist nicht alles optimal aber die Entwicklung zeigt in den letzten Wochen deutlich in den positiven Bereich. Spiele das gestrige können dabei eine Katalysatorwirkung haben, die man nicht unterschätzen sollte. Dazu volle Trainingswochen ohne Reiseunterbrechung und viel Taktikschulung können ihr Übriges leisten.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich gestern seit langer Zeit wieder eine Partie von Arsenal nicht nur richtig genossen habe sondern auch am Ende konzertieren musste, dass es genau das Arsenal ist, wie ich es mir vorstelle. Mit Spielwitz, Leidenschaft und einer Mannschaft die sicher zerreißt. Dies haben die Fans gespürt und honoriert. Nun geht es zu Brighton, dem potentiellen Tabellenführer.

In diesem Sinne

Come on you Gunners! #NorthLondonIsRed

Cheers

Chris