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Tatsächlich stehen noch drei Partien in dieser Saison für Arsenal an und eine davon davon steigt heute Abend an der Bridge gegen Thomas Tuchels Chelsea. Es ist nur fair wenn man anmerkt, dass der deutsche Trainer aus den Blues in kurzer Zeit eine sehr gut abgestimmte Formation geformt hat, welche mit dem Champions League und FA Cup Finale noch zwei Titel im Visier hat. Wir müssen also heute Abend nicht über Favoriten sprechen denke ich.

Ungeachtet dessen ist die Saison nach dem letzten Donnerstag Abend wohl nicht nur für mich sondern die meisten Anhänger in Punkto Spannung oder Aufregung schlussendlich versackt. Ob wir heute Abend bei Chelsea spielen oder in China ein Sack Reis umfällt bewegt sich vom Spannungsbogen her betrachtet ungefähr auf dem selben Level. Für diesen Eindruck oder diese Empfindung muss man sich auch nicht schämen. Man ist kein “ schlechter oder weniger guter Fan“ wenn man sich nach dieser Spielzeit und den gezeigten Leistungen und Enttäuschungen so fühlt. Ich ähnliches oft lesen müssen in den letzten Tagen. Natürlich verfolgt man weiter die Partien und möchte das Team auch weiterhin siegen sehen. Doch ist es nur verständlich, dass man auch als Fan seine Zeit benötigt gewisse Enttäuschungen zu verdauen. Also auch hier bitte eine differenziert Betrachtung heranziehen.

Auch was den Verein angeht scheint man sich klar auf die nächste Spielzeit zu fokussieren. Die aktuelle Partie ist kaum noch Thema. Auch in der Pressekonferenz geht es mehr um Transfers und Entwicklung als um das bevorstehende Spiel. Für mich der richtige Weg. Arteta ist teilweise sehr deutlich geworden was das Potential mancher Spieler im Kader angeht. Zwar hat er keine Namen genannt, was sich auch so gehört, dennoch wird man großräumig umstrukturieren müssen. Ob die Lobpreisungen auf den Support der Eigner jedoch ankommen mag ich zu bezweifeln.

Schauen wir heute Abend also ganz genüsslich und ohne Anspannung auf die Partie an der Bridge und hoffen, dass man bei Arsenal die richtige Strategie einschlägt um das elendige Mittelmaß so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Der Schritt die Scoutingstruktur wieder aufzubauen ist zwar eine unnötig kostspielige Maßnahme nachdem man sie erst kürzlich vor die Tür gesetzt hat. Aber aus Fehlern zu lernen hat noch niemandem geschadet.

In diesem Sinne

Come on you Gunners!

Cheers

Chris