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Der Start in die Rückrunde ist gelungen. Gegen eine sehr gut organisierte Mannschaft von West Ham gelang schlussendlich ein 3:1 Heimsieg. Bis dorthin war jedoch einiges an Arbeit zu verrichten. Für alle Mannschaften war es schwer den Rhythmus wiederzufinden und sich in die neue Situation einzufinden. Ein früh aberkanntes Tor hätte dies dort sicher ein wenig erleichtert. Doch so war es West Ham die nach Foul von Saliba und nachfolgendem Elfmeter in Führung gingen.

Mikel Arteta lief mit seiner beinahe Bestbesetzung auf. Nimmt man den verletzten Jesus sowie den zunächst noch auf der Bank verweilenden Zinschenko aus, so hatte die WM keinen Einfluss auf die Startelf. Selbst Saliba, der erst kurz zuvor zurückgekehrt war, spielte sofort von Beginn an. Die Spieler sind heiß auf die Rückrunde. Das merkte man gleich bei der Rückkehr ins Trainingslager und durch den sofortigen Willen zurück in den Ligabetrieb zu gelangen.

In der ersten Halbzeit tat man sich gegen eine gut gestaffelte Hammers Mannschaft schwer. Es gelang nicht der Durchbruch im Strafraum und die klaren Torchancen bleiben aus. Es war kein Geheimnis, dass man einen Gang hochschalten musste in der zweiten Halbzeit. Genau dies passierte auch. Zunächst gelang der Ausgleich durch Saka nachdem der Ball ein wenig glücklich abprallte und dem englischen Nationalspieler direkt vor die Füße. Doch danach zeigte das Team den Spielfluß, der schon zuvor für Erfolg gesorgt hatte. Schnelle Kombinationen, viel Bewegung Abseits des Balls und schöne Abschlüsse wie von Martinelli und Eddie.

Für die Moral im Team war genau so eine Partie zum „Restart“ sehr wichtig. Wieder den Glauben zu verfestigen, dass man Spiele drehen kann, man in seine eigene Fähigkeit vertrauen muss und Geduld sich auszahlt. Mit Blick auf die kommenden Spiele, die mit Brighton und Newcastle zwei sehr schwere Brocken bieten, sicher nicht von Nachteil. Einen besonderen Gast gab es zudem im Emirates. Arsene Wenger war zum ersten Mal nach Verlassen des Vereins wieder vor Ort. Mikel Arteta hatte daran erheblich mitgewirkt und die Spieler zunächst in Unkenntnis gelassen. Es könnte wieder einer dieser Arteta „moves“ sein, die seine Art zu coachen ausmachen.

Nun geht es Schlag auf Schlag weiter und Spiel für Spiel wird sich die Mannschaft neu beweisen müssen. Gestern Abend hat mal wieder gezeigt, das Club Football über allem steht. Eine WM kann und wird niemals diese Emotionen wecken, die gestern bei jedem einzelnen Tor aufkamen. Manche mögen dies anders sehen, doch mein Herz wird kein anderes Team so berühren wie dies aus N5.

In diesem Sinne

Come on you Gunners!

Cheers

Chris