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Der gestrige Sieg bei Sheffield United war ansehnlich und am Ende vom Ergebnis her auch deutlich. Natürlich muss man dabei berücksichtigen, dass Sheffield derzeit weit weg ist von dem Team, was sich noch in der letzten Saison durch sehr starke Auftritte hervorgetan hat. Dennoch ging es gestern nicht darum, denn auch schwächelnde Teams haben wir in der Vergangenheit immer wieder mit drei Punkten beschenkt. Von erheblicher Bedeutung war es gestern Abend den negativen Rhythmus zu brechen bevor man am Donnerstag in den Showdown gegen Prag muss. Eine Partie ohne Gegentor und drei selbst erzielten schönen Treffern bei einer konstanten Leistung. Genau das ist es, was wir auch gegen Prag am Donnerstag benötigen.
Durch die Rotation bedingt sahen wir endlich Martinelli in die Startelf rücken und wie vorhergesagt zeigte er einen Leistungsunterschied gegenüber Willian auf, welcher frappierend war. Für Arteta darf es keine andere Wahl als den jungen Brasilianer am Donnerstag geben. Wir haben im letzten Podcast über Mut gesprochen, den Arteta diesbezüglich benötigt. Genau so wie er ihn mit Saka und ESR auch im letzten November/Dezember bewiesen hat.
Mit dem Ausfall von Tierney wohl für die restliche Saison haben wir mit Xhaka gestern eine Variante gesehen, die wir bereits kannten, dennoch eine Lösung sein könnte. Mit einer sehr guten Leistung von Partey im zentralen Mittelfeld muss Arteta vielleicht nicht lange Suchen auf dem Weg zu einer Übergangslösung, wenn man eben nicht Saka in der Offensive verschwenden möchte, was ein erheblicher Verlust wäre, wie man gestern wieder eindrucksvoll sehen konnte. Aber auch die Kombination in der Defensive um Holding und Mari konnte als weitere Option erneut überzeugen und bietet auch auf diesen Positionen beruhigende Alternativen.
Man darf gespannt sein, wie auch die Stürmerfrage am Donnerstag entscheiden wird. Auba scheint angeschlagen und Laca hat mit zwei Toren wieder überzeugt. Jede Startelf sollte in der Lage sein bei Prag zu bestehen. Dies natürlich stets vorausgesetzt wir können unsere Formation und Spielanlage konstant über die gesamte Spielzeit durchsetzen und vor allem aufrecht erhalten. Die ist uns gestern gelungen. Auch wenn der Gegner nicht der stärkste war sollten wir versuchen die positiven Aspekte zu nutzen, um mit Selbstvertrauen in das Rückspiel zu gehen.
In diesem Sinne
Come on you Gunners!
Cheers
Chris